Schlechtes Wetter, ist gut für die Gitarre

Dreck der der Jahrzehnte auf den Bindings

Zuerst ein wenig Frühjahrsputz: die Bindings der F-Löcher sind noch sehr schmutzig und tragen die Reste der alten schwarzen Lackierung. Etwas Schleifpapier bringt Abhilfe. Um die kleinen Radien glatt zu schleifen, wickle ich es um eine Halbrundfeile, damit ich eine gute Auflagefläche habe. Nach einer halben Stunde intensivem Rubbelns, sieht es schon ganz anders aus.

Die kleinen Radien halten auf.

Mein Angstgegner: Der Halsansatz

Zeit hatte ich heute genug, also hab ich mich noch einmal dem Hals gewidmet. Noch passte der Schwalbenschwanz nicht so gut ineinander. Ich arbeitete mich zu der eingezeichneten Bleistiftlinie vor, die den neuen Winkel markierte. Verschiedene Feilen, ein kleines Stemmeisen und jede Menge Vorsicht, haben mich heute Nachmittag fast zum Ziel geführt. Der Hals sitzt ziemlich gut an Ort und Stelle. Selbst die Asymmetrie der Halstasche hab ich ganz gut ausgleichen können. Nur noch ein wenig Arbeit und das Einleimen ist vorbereitet. Ein bisschen Stolz bin ich schon.

Auf dem Weg zum Sunburst

Die Farben sind gestern eingetroffen. Brasil Red und Schwarz. Ich hatte überlegt auch noch Siena gebrannt dazu zu holen. Der erste Versuch auf meinem Versuchs-Sperrholz stimmt mich jedoch zuversichtlich, dass der Tobacco Sunburst mit den beiden Farben gut zu realisieren ist. Außen soll es sehr dunkel werden und zur Mitte hellbraun.

Die beliebte Schmincke Aero Color. Super für Airbrush-Arbeiten

Den Latexhandschuh angezogen, ein Stückchen aus einem alten Geschirrhandtuch, ein paar Tropfen aus der Pipette und los gehts. Schnell zeigt sich, dass Brasil Red die richtige Wahl ist. Der schnell aufgewischte Farbverlauf kommt dem, was ich mir vorstelle sehr nahe.

Wer hätte es gedacht. Zwei Farben führen zum Ziel.
Rubbel das Brett! Der Meister an der Arbeit.

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